Die DB versucht es immer wieder: Stellungnahme zum erneuten Versuch einer Neubaustrecke (NBS) Hamburg – Hannover

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Wir hatten schon länger die Vermutung (siehe Offener Brief von BIOS vom 21.11.2022), dass das auch vom Land Niedersachsen favorisierte Modell „Generalsanierung XXL mit möglichst viel Alpha-E der Strecke Hamburg-Lüneburg-Uelzen-Celle Hannover/Lehrte“ von der DB nicht ernst genommen wird und stattdessen mit den Maßnahmen 2026/2029 offensichtlich nur eine „Generalsanierung light“ (die wahrscheinlich aber nicht – wie andere Generalsanierungen – zeitlich nicht verschoben werden soll, wie in der HAZ vom 26.06.2025, S. 9 zu lesen war) verfolgt wird. Das haben Vertreter der DB inzwischen auch eingeräumt, wenn sie davon ausgehen, dass damit allenfalls eine Kapazitätserweiterung von 5 % möglich ist – was auch nach unserer Auffassung natürlich bei Weitem nicht ausreicht. Aber das scheint die Taktik der DB zu sein (wie auch bei vielen anderen Entscheidungen zu beobachten), möglichst wenig auf der alten Strecke in Sachen Kapazitätserweiterung zu sanieren, um dann damit eine Neubaustrecke (NBS) rechtfertigen zu können.

Zusammenfassende Darstellung der wesentlichen Inhalte der Tagung: „Zwischen Deutschlandtempo und Schuldenbremse“ vom 12. bis 13.09.2024, Ev. Akademie Loccum (aus Sicht von BIOS)

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Zwei Personen vom Leitungsteam der BIOS nahmen auf Einladung der Ev. Akademie Loccum an einer Tagung mit dem Titel „Zwischen Deutschlandtempo und Schuldenbremse“ am 12./13. September 2024 teil. Obwohl das Thema die „BIOS-Agenda“ nicht vollständig abdeckt, waren doch viele wertvolle Informationen auch für uns zu erwarten. Und das Knüpfen neuer Kontakte sowie die Gespräche zwischen den offiziellen Tagesordnungspunkten sind erfahrungsgemäß auch nicht unwichtig. Schließlich hatte auch die Stadt Burgdorf Interesse an dieser Veranstaltung, konnte aber selbst nicht teilnehmen (Jan-Hinrich Brinkmann).

BIOS mit Stammtisch auf politischer Informationsfahrt in Berlin (BPA-Fahrt) 05. bis 07.03.2024

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Seit Beginn der BIOS sind wir in engem Kontakt zu unseren Bundestagsabgeordneten in Berlin. Das ist wichtig, denn alles, was wir hier fordern, wird in Berlin entschieden. Daraus ist unter anderem ein sehr intensiver und vertrauensvoller Informationsaustausch mit Dr. Hendrik Hoppenstedt (MdB, CDU) entstanden. Ein letztes Gespräch hatten wir mit ihm am 05.05.2023 in Otze im Altenteilerhaus geführt. Wir haben dar über berichtet (www.bios-otze.de). Kurz vor der Verabschiedung hatte er uns damals dann noch ein interessantes Angebot gemacht – nämlich an einer politischen Informationsfahrt nach Berlin teilzunehmen. Frau Barbara Konze als seine Mitarbeiterin im Wahlkreisbüro in Hannover hatte sich die Idee gleich „notiert“ und angekündigt, sich im Herbst dazu zu melden.

BIOS beim Statustreffen mit vorheriger Demonstration für den Ausbau des Schienennetzes und gegen eine Neubau strecke – ganz im Sinne von „Alpha-E (plus Bremen)“ in Celle – Groß Hehlen am 15.12.2023

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Nach dem letzten Statustreffen im September 2022 ist zwar eine Zeit von etwa 11/4 Jahr vergangen, aber von einem großen Fortschritt hin zu einer besseren Schieneninfrastruktur nach dem Modell des Optimierten Alpha-E plus Bremen (kurz: Alpha-E+) konnte beim neuerlichen Statustreffen am 15.12.2023 keine Rede sein.

Stellungnahme zum offenen Brief der übergeordneten Bürgerinitiativen (ÜBI) zur Frage: „Doch kein Schienenneubau?“

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Seit Bestehen der BIOS sind wir – auch hier in Otze – der Ansicht, dass es zwischen Hamburg/Bremen und Hannover keinen Streckenneubau geben muss (und nur um den geht es uns), um die eindeutig bestehenden Kapazitätsprobleme zu lösen. Dazu – und natürlich auch zur allgemeinen Forderung nach Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene – stehen wir auch heute noch – und sind uns der Unterstützung unserer Entscheidungsträger in Politik (einschl. Bundespolitik) und Verwaltung in dieser Frage gewiss. Denn: Eine Neubaustrecke (NBS) entweder in der Nähe der A7 bis Großburgwedel und dann bis Burgdorf/Otze (gilt aber seit Ende des letzten Jahres als eher unwahrscheinlich) oder „nur“ bis Soltau und dann weiter entlang der B3 bis Celle würde nicht nur allgemein ökologischen, klimaspezifischen und raumpolitischen Schaden anrichten, sondern hätte auch für uns vor Ort wahrscheinlich ganz konkrete negative Auswirkungen. Dabei ist uns bewusst, dass auch ein Ausbau der „Altstrecke“ (ABS) Lüneburg – Uelzen – Celle im Rahmen des „Optimierten Alpha-E plus Bremen“ unsere Situation auf der Strecke Celle-Lehrte beeinflusst. Deshalb haben wir ja zu gleich das Positionspapier der Stadt Burgdorf mit Kernforderungen zu allen vier möglichen Varianten an Maßnahmen am Schienennetz zwischen Hamburg und Hannover/Lehrte unterstützt.

Abschlussbericht unserer Zähl- und Messaktionen: Schienengüterverkehr durch Otze wird mehr!

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Seit Gründung der Bürgerinitiative Otze Schiene e. V. – BIOS – Anfang 2016 haben wir (fast) jährlich insgesamt 7 Zähl- und Messaktionen am Bahnübergang in Otze durchgeführt. Daneben haben engagierte Ehlershäuser 3 Mal auch an ihrem Bahnübergang gezählt und gemessen. Mit den Ergebnissen woll(t)en wir unsere Forderungen v. a. nach mehr Lärmschutz und Beseitigung des höhengleichen Bahnüberganges empirisch untermauern und damit ihre Berechtigung begründen. Das scheint – bei aller Vorsicht – gelungen zu sein.

Positionspapier der Stadt Burgdorf mit Kernforderungen zum Bahnprojekt Hamburg – Bremen/Hannover

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Die Stadt Burgdorf erkennt an, dass nicht zuletzt aufgrund der Herausforderungen des Klimawandels und der angestrebten Verkehrswende Kapazitätsausweitungen im Bereich des Schienenverkehrs erforderlich sind. Sie ist insofern auch bereit, in einem gewissen Umfang entsprechende Lasten zu tragen. Die sich daraus ergebenden negativen Konsequenzen dürfen aber nicht einseitig einzelnen Kommunen aufgebürdet werden, sondern resultierende Belastungen müssen minimiert und ausgeglichen werden: Wenn es gesellschaftliches Ziel ist, mehr Schienenverkehr zu ermöglichen, ist es gleichzeitig gesellschaftliche Verpflichtung, einen Ausgleich für die resultierenden Belastungen zu schaffen.

Alpha-E nicht nur in Gefahr, sondern auf der Kippe

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Wir von BIOS haben schon seit geraumer Zeit auf unseren Verdacht aufmerksam gemacht, dass sich die DB „langsam aber sicher“ vom Schienenausbauansatz des Alpha-E (genauer: Optimiertes Alpha-E+) verabschieden will. Darüber haben wir immer wieder berichtet (z. B. zuletzt im Hertha-Kurier Nr. 199, August 2022, S. 22 f.). Bestätigt wurde unser Verdacht bei einer Info-Veranstaltung am 02.08.2022 in Isernhagen HB (Bahnhof) mit Verkehrsminister Bernd Althusmann, wo er – etwas verärgert über das Verhalten der DB – „Alpha-E in Gefahr“ sah. Diese – erfreulicherweise sehr klare – Position „Nein zu Neubautrassen und für Alpha-E+“ präzisierte er beim jüngsten Statustreffen des Projektbeirates Alpha-E (15.09.2022, Celle)

BIOS beim Statustreffen und vorheriger Demonstration „Pro Alpha-E“ in Celle am 15.09.2022

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Wir von BIOS haben schon seit geraumer Zeit auf unseren Verdacht aufmerksam gemacht, dass sich die DB „langsam aber sicher“ vom Schienenausbauansatz des Alpha-E (genauer: Optimiertes Alpha-E+) verabschieden will. Darüber haben wir immer wieder berichtet (z. B. zuletzt im Hertha-Kurier Nr. 199, August 2022, S. 22 f.). Bestätigt wurde unser Verdacht bei einer Info-Veranstaltung am 02.08.2022 in Isernhagen HB (Bahnhof) mit Verkehrsminister Bernd Althusmann, wo er – etwas verärgert über das Verhalten der DB – „Alpha-E in Gefahr“ sah. Und nicht zuletzt zeig(t)en die Aktivitäten verschiedener BI im Heidegebiet auch in diese Richtung.