Wir hatten schon länger die Vermutung (siehe Offener Brief von BIOS vom 21.11.2022), dass das auch vom Land Niedersachsen favorisierte Modell „Generalsanierung XXL mit möglichst viel Alpha-E der Strecke Hamburg-Lüneburg-Uelzen-Celle Hannover/Lehrte“ von der DB nicht ernst genommen wird und stattdessen mit den Maßnahmen 2026/2029 offensichtlich nur eine „Generalsanierung light“ (die wahrscheinlich aber nicht – wie andere Generalsanierungen – zeitlich nicht verschoben werden soll, wie in der HAZ vom 26.06.2025, S. 9 zu lesen war) verfolgt wird. Das haben Vertreter der DB inzwischen auch eingeräumt, wenn sie davon ausgehen, dass damit allenfalls eine Kapazitätserweiterung von 5 % möglich ist – was auch nach unserer Auffassung natürlich bei Weitem nicht ausreicht. Aber das scheint die Taktik der DB zu sein (wie auch bei vielen anderen Entscheidungen zu beobachten), möglichst wenig auf der alten Strecke in Sachen Kapazitätserweiterung zu sanieren, um dann damit eine Neubaustrecke (NBS) rechtfertigen zu können.